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Freie Heilberufe müssen in Europa verteidigt werden / Deutscher Apothekertag
Deutscher Apothekertag 2016 in München / Hauptversammlung / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7002 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/ABDA/Magerstädt"

München (ots) - Freie Heilberufe müssen in Europa gegen rein ökonomische Interessen verteidigt werden. Mit einem Appell für eine Absicherung freiberuflich organisierter Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen wendet sich der Deutsche Apothekertag in München an die Politiker in Deutschland und der Europäischen Union (EU). Eine hohe berufliche Qualifikation, persönliche und eigenverantwortliche Arbeit sowie Gemeinwohlorientierung seien Kennzeichen einer jeden freiberuflichen Tätigkeit von Heilberuflern, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten - wie der jüngsten Finanzkrise in Europa - bewährte Strukturen für eine flächendeckende, kontinuierliche und effiziente Versorgung der Bevölkerung darstellen. Undifferenzierten Forderungen nach vermeintlich segensreichen Liberalisierungen - insbesondere seitens der Europäischen Kommission - wird damit eine klare Absage erteilt. Gemäß den EU-Verträgen soll es ohnehin der Souveränität der EU-Mitgliedstaaten selbst überlassen sein, ihr Gesundheitswesen eigenständig auch im Hinblick auf den Patientenschutz zu gestalten.

Die etwa 300 Delegierten fassten den Beschluss "Apotheker als freier Heilberuf" mit überwältigender Mehrheit. Wörtlich heißt es: "Die Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker fordert alle politischen Entscheidungsträger in der Europäischen Union (EU) und der Bundesrepublik Deutschland auf, sich weiter für den Erhalt und Ausbau bestehender freiberuflicher Strukturen zu engagieren und schädliche Eingriffe, die vorrangig rein ökonomischen Interessen dienen, abzuwehren." In der Begründung zum beschlossenen Antrag wird noch einmal deutlich auf den Status Quo hingewiesen: "Die ... berufsrechtlichen Regulierungen sind an überragend wichtigen Gemeinwohlinteressen ausgerichtet und dienen der Qualitätssicherung, der Markttransparenz und dem Verbraucherschutz. Gebührenordnungen wie die Arzneimittelpreisverordnung stellen sowohl für Berufsangehörige als auch für Patienten und Kostenträger einen sinnvollen Interessenausgleich in Form eines Rahmens dar, der sowohl überhöhte Preise als auch ruinöse Dumpingangebote verhindert."

Zum Hintergrund: Vom 12. bis 14. Oktober 2016 findet der Deutsche Apothekertag 2016 in der Messe München statt. Rund 300 Delegierte aus jeweils 17 Apothekerkammern und -verbänden diskutieren und beschließen in der Hauptversammlung die zukünftigen Positionen ihres Berufsstandes.

Mehr Details unter www.abda.de/service/termine/apothekertag-2016/

Pressekontakt:

Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Christian Splett, Pressereferent, 040 40004-137, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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