Dass einige Elemente in bioverfügbarer Form die Gesundheit verbessern, ist kaum bekannt. Eines dieser mysteriösen Elemente ist organisches Germanium (Ge).

Von Hans Jörg Müllenmeister

Lange Zeit lag das Halbleiterelement Ge unbeachtet in der Trickkiste der Hochtechnologie in tiefem Schlummer. Relativ spät erkannte man seine überragenden biochemischen Fähigkeiten, die man als Krebstherapeutikum nutzen kann ‒ dies zum Ärgernis der Pharmaindustrie.

Verbreitet ist die Meinung, dass Germanium giftig sei. Das trifft in erster Line auf das anorganische Germanium zu, nicht auf die organische Substanz – diese ist eine Kohlenstoffverbindung. Das ist der Grund dafür, dass es in Japan als Heilmittel gilt, in Europa als verbotenes Gift.

Bekannt ist Germanium als ein Element der Halbleitertechnik

Ge ist zwar selten in der Erdkruste zu finden, aber fein verteilt weit verbreitet, sogar im gesamten Weltall. Selbst in Steinkohlevorkommen findet es sich. Übrigens enthalten viele Edelsteine aus Sri Lanka die lokaltypischen Einschlüsse von Germanium (da kommt der Gemmologe durch).

Bei Lichtwellenleitern, den Glasfasern für die Nachrichtentechnik, wird im Inneren des 125 µm dicken Quarzglases ein Kern mit etwa 10% Germaniumdioxid eingebracht. Diese Beschichtung führt zur erwünschten Totalreflexion der Lichtwellen. Ein weiterer Anwendungsschwerpunkt findet sich in der Infrarotoptik der Nachtsichtgeräte und Thermografiekameras. Mit diesen lassen sich z.B. Häuser auf Lecks in der Wärmeisolation untersuchen.

Erst durch die moderne Halbleiterelektronik erwachte Ge zu Leben in Transistoren, Photodioden und Chips. Germanium-Salze erhöhen die Lichtbrechung von Glas. Ungewöhnlich: Eine 12%-ige Gold-Germanium-Legierung schmilzt bereits bei 359°C. Einkristalle aus reinem Germanium dienen in der Gammaspektrometrie als Detektoren. Ein Kuriosum: Wie auch das Wasser, wartet Germanium mit einer Dichteanomalie auf, denn seine Dichte ist in festem Zustand niedriger als in flüssigem Zustand.

Organisches Germanium als Spurenelement in gewissen Pflanzen

Seine Dichteanomalie ist nicht das einzig Rätselhafte des mysteriösen Halbleitermetalls Ge, denn in organischer Form treten seine ungeahnten biochemischen Fähigkeiten zu Tage. Erstaunlich, viele Exotenmetalle, die im anorganischen Bereich längst bekannt und etabliert sind, finden erst jetzt in organischer Form Beachtung und eine hochwirksame Anwendung. Denken Sie z.B. an das Halbmetall Bor. Es scheint, dass die moderne Lebenssituation durch vermehrte Umweltgifte uns dazu zwingt, jetzt auch die biochemischen Eigenschaften der Elemente wie die des Germaniums zu lüften, um sie für unsere Gesundheit zu nutzen.

Als Spurenelement vermag organisches Ge den Sauerstoff an sich zu binden und diesen bis in die feinsten Kapillaren des Körpers zu transportieren. Aber wo findet sich Germanium in organischer Form? In manchen Heilpflanzen, konzentriert so etwa in Ginseng, Knoblauch und den Aloepflanzen. Ohne diese feinen Gaben aus Germanium würden die Heilpflanzen von Viren befallen und verfaulen. Auch einige Heilwässer, z.B. aus Lourdes und Fatima zeigen, oh Wunder, erhöhte Ge-Konzentrationen. Zum Beispiel kann Knoblauch 2,8 Mikrogramm Ge pro Gramm enthalten, Ginseng 0,3 Mikrogramm Ge pro Gramm. Aloe fördert die Sauerstoffaufnahme im Blut und damit auch die Zellatmung. Die Blutzähflüssigkeit wird vermindert und die Durchblutung verbessert.

Wertvolle Eigenschaften organischer Germanium-Verbindungen

In der Natur gibt es abertausende organische Germaniumverbindungen. Nur ein Bruchteil davon ist bisher erforscht. Erstmals gelang es dem japanischen Forscher Dr. Kazuhiko Asai im Jahre 1967 eine dieser genialen Mikrochemiefabriken in gewissen Heilpflanzen synthetisch nachzubauen: eine wasserlösliche, organische Germaniumverbindung. Dieser „chemische Bandwurm“ nennt sich Carboxyethylgermanium-Sesquioxyd-132 (abgekürzt: Germanium-Sesquioxid), bei der Sauerstoff-Atome an einem Germanium-Atom gebunden sind. Dieses Atom besitzt vier austauschbare Elektronen, drei davon binden sich abwechselnd an ein Sauerstoff-Atom, das vierte ist ein freies Radikal ‒ ist also chemisch sehr reaktionsfähig.

Aber: Anorganisches Ge, ebenso das pseudo-org. Germaniumzitratlaktat, binden säuernde Wasserstoff-Ionen ‒ diese haben die Tendenz die Zellen zu schädigen. Werden nämlich zu viele Wasserstoff-Ionen aufgenommen, die den Sauerstoff im Körper verbrauchen, entsteht eine Übersäuerung; diese sog. Azidose bedeutet Sauerstoffmangel. Läuft das Säure-Basen-Gleichgewicht aus dem Ruder, führt das letztendlich zu Sauerstoffmangel und damit zur Krankheitsgefahr.

Organisches Ge: ein Sauerstoffkatalysator und Antioxidans

Nur ein Bösewicht und die Pharmaindustrie sprechen dieser Substanz ihre therapeutische Wirkung ab. Verbessert doch organ. Ge den gesamten Stoffwechsel der Zelle und damit den des gesamten Organismus. Wichtig: Viele Krankheiten entstehen gerade aus einem Mangel an Sauerstoff im Körper. Indem organisches Germanium den Körper mit Sauerstoff anreichert, schützt es womöglich vor Kohlendioxid-Vergiftung und Schlaganfall. Je mehr Sauerstoff dem Körper zur Verfügung steht, desto besser ist die Durchblutung aller Organe, da Sauerstoff den Zähfluss des Blutes reduziert. Werden aber die Zellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, können sie ihre normalen Stoffwechselfunktionen nicht mehr aufrecht erhalten. Das kann zu Zelldegeneration und Krebs führen.

Außerdem fördert ein anaerobes, also ein sauerstoffarmes Umfeld in unserem Körper das Wachstum einer pathogenen Mikroflora, wie z.B. Candida (fungale Sepsis). Ein Sauerstoffdefizit in unserem Körper entsteht z.B. durch Stress, Schlaf- und Bewegungsmangel und falsche Ernährung.

Germanium spielt auch im Immunsystem eine maßgebende Rolle, denn es stimuliert die körpereigene Produktion von Interferon ‒ das sind Eiweisskörper zur Abwehr von Krebs ‒ sowie die Wirkung der Makrophagen und Lymphozyten.

Organisches Germanium, der perfekte Schwermetall-Entgifter

Org. Ge hilft Schwermetalle und Gifte aus dem Körper zu leiten. Eigentlich ist der Mensch ein Sammelbecken elektrisch geladener Partikel. Elektrisch-dynamische Prozesse können Fehlsteuerungen korrigieren; so leitet Germanium die elektrisch gespeicherte Stressinformation aus dem Körper. Es hilft beim Aufbau einer inneren energetischen Balance, ebenso auch beim Aufbau des Immunsystems. Durch seine Halbleitereigenschaft kann Germanium Elektronen aufnehmen und abgeben. Ge vermag elektrische und magnetische Eigenschaften zu beeinflussen. Ein gestörtes elektrisches Potential kann sich wieder normalisieren und die verborgene Bildung einer Tochtergeschwulst verhindern. Bei kranken Menschen ist vielfach der Fluss der Körperenergie geschwächt oder blockiert. Ge kann die Blockaden auflösen, die Energie wieder in Balance bringen und so einen Heilungsprozess in Gang setzen.

Ist unser „Lebenssaft Blut“ reich an Elektronen, bedeutet dies ein hohes Maß an chemischem Reaktionsvermögen. Das Blut ist dadurch fähig, den pH-Wert konstant zu halten ‒ der pH-Wert ist ja ein Maß für die Stärke seiner sauren oder basischen Wirkung. Dagegen begünstigt ein Zuviel an Oxidation ‒ d.h. zu viel Protonen, zu wenig Elektronen ‒ und eine Veränderung des pH-Wertes ins saure Milieu, eine Entartung von Mikroorganismen und Einzellern zu pathogenen Bakterien und Pilzen. Wenn also das Blut arm ist an lebensspendenden Elektronen, sind notwendige biochemische Reaktionen unmöglich und kranke Zellen können sich entwickeln. Germanium übernimmt den Elektronentransport und unterstützt so die Energieproduktion des Körpers ohne zusätzliche Sauerstoffaufnahme.

Auf diese Weise werden durch Germanium alle bösartigen und verunreinigenden Stoffe, Zersetzungs-, Abfall- und Fremdstoffe, die der Gesundheit schaden oder den Heilungsprozess verhindern, aus dem Körper ausgeschieden oder zu ungefährlichen Stoffen abgebaut. Selbst Umweltgifte wie z.B. die Schwermetalle Quecksilber aus Amalgam-Zahnfüllungen und Cadmium vermag organisches Germanium zu neutralisieren. Diese Schwermetalle lagern sich als positive Ionen im Körper ab. Sie verfangen sich im Netzwerk der negativen Sauerstoffionen der organischen Germaniumverbindung und werden mit diesen ausgeschieden. Org. Ge hat eine vorbeugende Wirkung gegen Vergiftungen und kann die Blutzellen vor Strahlung schützen!

Kurzum: Die immunstimulierende Wirkung von organischem Germanium ist die Basis für seine entzündungshemmende, antivirale und potenziell krebshemmende Wirkung. Forscher wiesen immer wieder nach, dass organisches Germanium das Tumorwachstum und die Metastasenbildung verringern kann. Aber warum wurde die krebshemmende Wirkung von organischem Germanium nicht mehr wissenschaftlich weiter verfolgt? Waren es die Meldungen rund um die Nebenwirkungen von anorganischem Germanium, die dazu führten, dass man die org. Germanium-Forschung – ausgenommen in Japan – einstellte?

Trübe Aussichten für ein Krebswundermittel

Und wie ist die Situation bei org. Germanium zu Zeit? Stellen Sie sich vor, ein Großteil der sündhaft teuren Krebsmittel würden einfach durch das preiswerte organische Germanium verdrängt. Die Pharmamafia erlitte Milliardenverluste! So wie aufklärende Schriften im Mittelalter unter dem Index standen, so ergeht es heute auch diesem Mittel. Im „freien“ Deutschland ist organisches Germanium als Medikament verboten, deutlicher gesagt, nicht erwünscht.

Fragen Sie dazu mal interessehalber unseren impftollwütigen Gesundheitscoronalockdownmaskenminister oder besser Ihren gleichsam unwissend gehaltenen Pillendreher oder Weißkittel. Der griechische Philosoph Sokrates sagte schon: Es gibt nur ein einziges Gut für den Menschen: die Wissenschaft, und nur ein einziges Übel: Unwissenheit!