Die noch geringe Verbreitung des Coronavirus führt bereits zu einem höheren Aufwand in Arztpraxen in Deutschland:

"Die Angst vor dem Coronavirus aus China fordert im Moment zusätzliche Aufklärungs- und Beratungsarbeit bei Hausärztinnen und Hausärzten", sagte der Chef des Deutschen Hausärzteverbandes Ulricht Weigeldt der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Einen Grund zur Panik gebe es aber nicht. "Im Vergleich zur jährlichen Grippewelle ist die Gefahr rein statistisch sehr gering. Eine Epidemie ist derzeit nicht zu erwarten", sagte Weigeldt. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, betonte: "Nach jetzigem Ermessen sind wir in unserem Gesundheitssystem mit Kompetenzzentren und Spezialkliniken für den Umgang mit dem Virus gut aufgestellt."