Gepflegte Füße sind ein absolutes Muss. Nicht nur, weil sie schöner aussehen, sondern weil sich so mögliche Erkrankungen schneller feststellen und behandeln lassen können.
Wer glaubt, dass er deshalb jedes Mal zur Pediküre oder einer Fußpflegerin muss, irrt. Vieles lässt sich mit einfachen Hausmitteln günstig von zu Hause aus machen.
Apotheke / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Füße regelmäßig waschen
Unsere Füße sollten nicht nur täglich gewaschen, sondern anschließend auch abgetrocknet werden. Der Grund für das gründliche Abtrocknen ist, dass Pilze Feuchtigkeit lieben.
Ist diese nicht gegeben, kann sich gar nicht erst ein Pilz bilden, geschweige denn vermehren. Statt zum Handtuch zu greifen, bietet es sich an, die Zehenzwischenräume einfach zu föhnen. Das hat den Vorteil, sich nicht umständlich bücken zu müssen und zudem tut die Wärme des Föhns einfach gut.
Beim Schwimmbadbesuch ist man gut beraten, Badeschlappen zu tragen. Hier ist die Gefahr besonders groß, sich einen Pilz einzuholen, da dieser stark ansteckend ist. Mit dem Tragen von Badeschlappen kann man sich außerhalb des Beckens am besten davor schützen.
Regelmäßige Fußbäder helfen dabei, die Hornhaut leichter zu entfernen
Ein Fußbad mit Totem-Meer-Salz ist besonders zu empfehlen. Denn Salz hat positive Eigenschaften, wenn es um die Pflege geht. Nicht nur, dass es die Füße zusammen mit warmem Wasser von Verschmutzungen reinigt, sondern weil es in der Lage ist, Bakterien und Pilze abzutöten. So können sich diese gar nicht erst vermehren beziehungsweise weiter verbreiten. Gut zu wissen ist übrigens, dass Totes-Meer-Salz bei Ekzemen helfen soll.
Es muss aber nicht immer ein Zusatz im Fußbad dabei sein. Wasser ist sowieso die beste Medizin. Es weicht nicht nur die Hornhaut auf, die anschließend leichter entfernt werden kann, sondern es soll richtig angewendet (Wasseranwendung nach Kneipp) sogar rheumatische Beschwerden lindern.
Wer unter Hornhaut leidet, sollte die Füße anschließend schön eincremen. Sonst kann es passieren, dass die bereits trockene Haut durch das Salz noch stärker austrocknet. Besonders bewährt haben sich fettige Cremes. Hirschtalg leistet bei rissigen Füßen gute Erfolge.
Viele Produkte aus der Drogerie sind übrigens mit Vorsicht zu nehmen, da diese meistens etliche Inhaltsstoffe enthalten, welche die Fußprobleme sogar verschlimmern können. Leiden Sie unter Allergien, sollten Sie daher einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen.
Nagelpilz behandeln
Wer plötzlich feststellt, dass er davon betroffen ist, stellt sich die Frage: „Was tun bei Nagelpilz?“
Es empfiehlt sich, zum Arzt des Vertrauens zu gehen, um festzustellen, wie schwerwiegend die Infektion ist.
Oft kann es schon aushelfen, mithilfe eines speziellen Nagellacks diesen in den Griff zu bekommen. Alternativ bietet sich eine Harnstoffsalbe an, die regelmäßig auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird.
Stellt der Arzt jedoch bei der Untersuchung fest, dass sich der Pilz ausgebreitet hat, können Tabletten mit pilzabtötenden Eigenschaften Erfolge erzielen. Interessant zu wissen ist, dass es in der Naturheilkunde ebenfalls Lösungen für dieses Problem gibt. Die Essigsäure hemmt beispielsweise das Pilzwachstum.
Fazit: Jeder kann schöne Füße haben
Nur, weil die Füße vielleicht momentan noch nicht allzu schön aussehen, muss das nicht heißen, dass es immer der Fall ist. Mit einfachen Mitteln lassen sich die Füße pflegen und sogar ein Nagelpilz behandeln.
Gut gepflegt steht dann dem Tragen von hübschen Sandalen im Sommer nichts mehr im Wege. Richtiges Schuhwerk ist übrigens für gesunde Füße ebenfalls wichtig, da sich so Muskelverhärtungen und –Verkürzungen vorbeugen lassen.