Dank der Erfolge bei der Krebsbekämpfung betrachten Befürworter Vitamin B17 als alternatives natürliches Mittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen. Gegner verteufeln das Therapeutikum als unseriöses Wundermittel und warnen vor möglichen toxischen Effekten durch gebildete Cyanide.
von Hans-Jörg Müllenmeister
Naturprodukte wie das sogenannte Vitamin B17 sind gegen Krebs nicht patentierbar. Sie gehören allen Menschen, nicht allein den geldschröpfenden Pharma-Industrie. Aufklärende Berichte darüber scheuen die Pharmagewaltigen wie der Teufel das Weihwasser. Garantiert doch nur eine ungesund gehaltene Bevölkerung nachhaltige gesunde Profite! Ein breitbandig wirkendes natürliches und noch dazu preiswertes Krebspräparat, ist von dieser profitorientierten Clique unerwünscht. Der wirksame sekundäre Inhaltsstoff in Steinobstkernen ist eigentlich Amygdalin (oder Laetrile oder fälschlich allgemein das Vitamin B17, wie w.u. genannt), der vor allem in bitteren Aprikosenkernen und Bittermandeln vorkommt.
Historische Beispiele zur Diffamierung wirksamer Naturprodukte
Ehe wir das von den US-Pharmariesen in Haft gesetzte Antikrebs-Vitamin B17 ansehen, werfen wir einen Blick auf die festgezurrte, einseitige Erkenntnis, die man wie eine ewige Krankheit weiter reicht. Dazu zuerst was Harmloses: Erinnern Sie sich noch an den Spinat-Mythos. Aufgrund eines Messfehlers wurde diesem Fuchsschwanzgewächs ein zehnfach höherer Eisengehalt zugedacht. Das wurde unkritisch weiter gegeben und voneinander abgeschrieben.
Viele Naturprodukte mit pharmakologischer Wirkung wurden diffamiert, so das Strophanthin aus einem Lianengewächs gegen Herzinfarkt. Im Falle der bitteren Mandel heißt es: Der Genuss von 60 dieser Samenkerne führt bei Erwachsenen zur tödlichen Vergiftung, bei kleinen Kindern reichen 5 bis 10 Bittermandeln. Wenn das so stimmt, müssten viele Menschen schon Tausendfach durch den Verzehr von Bittermandeln erkaltet sein.
Die Dosis macht das Gift (Paracelsus)
Unsere Erfahrung lehrt uns, dass ein Zuviel des Guten meist schädlich ist. Während z.B. Vitamin A lebensnotwendig ist, können davon üppige Gaben Krebs auslösen. Das Verspeisen einer einzigen Eisbärleber ‒ sie speichert eine gewaltige Menge Vitamin A ‒ ist tödlich.
Warum sollten aber gerade bittere Mandel giftig sein? Antwort: Weil der Inhaltsstoff Blausäure HCN das Eisen des Hämoglobins der roten Blutkörperchen blockieren könnte. Folge: Tod durch Sauerstoffmangel der Zellen. Steckt nun wirklich reinrassige Blausäure in der verteufelten bitteren Mandel?
Etwas über Enzyme und biochemische Prozesse in der Krebszelle
B17 ist ein komplexes Zuckermolekül. Es ist bei Aufnahme durch den Darm problemlos an jede Stelle des Körpers transportierbar. Ehe wir die selektive Wirkung von Vitamin B17 auf Krebszellen im Körper genauer erkunden, müssen wir zum Verständnis etwas über die Enzyme als wichtigste Bestandteile des Immunsystems erfahren. Diese Enzyme steuern die biochemischen Prozesse. Sie sind Katalysatoren, die sich entweder mit Molekülen verbinden oder diese abtrennen. Inmitten dieser verwickelten biochemischer Prozesse wirkt ein Krebstumor wie eine chronische Stoffwechselerkrankung, ähnlich wie der Diabetes. Nur soviel zum Verständnis: Es gibt einen wesentlichen Unterschied. Die Membran einer gesunden Zelle ist elastisch, die einer krebskranken Zelle dagegen hart. Die negative Ladung gesunder Zellen stößt negativ geladene Eindringlinge ab. Eine Krebszelle mit einer schwächeren Ladung hat ein geschwächtes oder durchlässiges Zellhäutchen. Ein Eindringling kann ungehindert wie ein Dieb eintreten.
Aufbau des B17-Moleküls
Vitamin B17 besteht aus einem Molekülkomplex: zwei Glucose-Moleküle, aber auch aus den Einzelgiften Hydrogenzyanid (Blausäure) und Benzaldehyd, das falsche „Bittermandelöl“. Diese kombinierten Einzelgifte innerhalb des B17-Moleküls sind stabil, also chemisch inaktiv und ungiftig. Wir können ja z.B. auch nicht den chemisch gebundenen Sauerstoff des Siliciumdioxids SiO2, also den des Sandes, selektiv einatmen.
Nur das körpereigene Enzym Beta-Glucosidase vermag diese B17-Verbindung aufzuschliessen. Der Clou dabei ist: Das Enzym ist zwar im ganzen Körper vorhanden, aber in Krebsgeweben in rauen Mengen zu finden ‒ nämlich etwa in 3.000-fach höherer Konzentration. Außerdem kann die Leber durch die Aktivität des Enzyms Rhodanase Blausäure abbauen. Genau hier spaltet das Enzym das B17-Molekül: Die beiden freigesetzten Giftstoffe verbinden sich syngenetisch zu einem Supergift; Die Krebszellen finden dadurch ihren chemischen Tod.
Andererseits übernimmt das Enzym Rhodanese eine Kontrollfunktion. Es ist überall im Körper, aber nicht in verkrebsten Geweben anzutreffen.
Kommt also B17 mit gesunden Zellen in Berührung, entgiftet Rhodanese die Zyanidwurzel des Moleküls und oxidiert die Benzaldehyd-Gruppe. Das bedeutet, dass B17 mit haarscharfer Präzision nur an krebsbefallenen Stellen wirkt. Es ist so, als ob im Zellen-Dschungel mit der Machete durch das B17-Molekül eine Breche geschlagen würde, die den Wildwuchs des Krebses präzise angreift.
Wesentlich ist: 250 mg/100 g Blausäure sind in cyanogenen Glycoside gebunden, also in einem komplexen Zucker-Molekül. Dieses selbst ist ungiftig, erst durch seine Spaltung wird giftige Blausäure (HCN) freigesetzt. Der Große Panda-Bär verspeist täglich bis zu 20 kg dieses „B17-dotierte Gift-Gras“ ‒ und er erfreut sich allgemein bester Gesundheit. Diese natürlichen Zuckerverbindungen kommen in über 800 Pflanzenarten vor. Höhere Konzentration findet sich in Kernen der Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen, Pflaumen und Äpfel, selbst in Hirse.
Mit einer abfälligen Handbewegung kann man die therapeutische Wirkung dieser Pflanzenstoffe gegen Krebs nicht abtun. Das bewiesen erfolgreiche Tests. Die Crux ist, dass es in der Medizin auffallend widersprüchliche Studien oder Tests gibt. Je nach den dahinter steckenden Interessen, fallen diese Berichte sehr unterschiedlich gefärbt aus. Fest steht aber auch, dass Naturvölker Vitamin B17 in Dosierungen von 50 bis 75 mg täglich verzehren. Ihre Nahrung hat einen hohen Anteil an Bitterstoffen, den sog. zyanogene Glykosiden. Merkwürdig: Krebs ist bei diese Naturvölkern praktisch unbekannt. Die Inuit decken z.B. ihren Bedarf durch die Prachthimbeere, die reichlich in den arktischen Gebieten vorkommt. Bei den Völker in tropischen Gebieten ist der nitrilreiche, bittere Maniok das verbreitete Nahrungsmittel.
Kontrovers diskutiert
Dank der Erfolge bei der Krebsbekämpfung betrachten Befürworter Vitamin B17 als alternatives natürliches Mittel zur Behandlung von Tumorerkrankungen. Bereits 1845 gab es wohl die erste erfolgreiche Anwendung von Vitamin B17 in der Krebstherapie.
Gegner verteufeln das Therapeutikum als unseriöses Wundermittel und warnen vor möglichen toxischen Effekten durch gebildete Cyanide. Entsprechend hohe Dosen Salz sind übrigens wesentlich giftiger als das Vitamin B17. Eine detaillierte Studie könnte endlich eine seriöse Antwort liefen. Die gibt es zum Leidwesen aller Interessierten bisher nicht. Es darf weiterhin gemutmaßt werden. Der aktuelle Wissensstand erlaubt keine Bewertung zum Wirkungsgrad von B17. Die positiven Aussagen über die Wirksamkeit bei Krebserkrankungen beruhen auf Erfahrungsberichte, diese sind sehr unterschiedlich in der Wolle gefärbt.
Die alternative Forschung empfiehlt, dass Menschen mit Krebs Aprikosenkerne zu sich nehmen sollten, schrittweise gesteigert bis etwa 40 Kerne pro Tag. Zur Krebsvorbeugung reichen 8 bis 10 Kerne pro Tag, noch wirksamer durch ergänzende Enzyme der Ananas und der Papaya sowie Vitamin A und E. Wichtig ist das einschleichende Anheben der Verzehrmenge und das gute Durchkauen. Bleibt zu erwähnen, dass die Chemotherapie wie mit einem Rundumschlag den gesamten Körper angreift. Dabei schwächt sich das Immunsystem weiter. Vitamin B17 dagegen rückt den Krebszellen selektiv zu Leibe und unterstützt das Immunsystem.
Schon Hippokrates sagte: Medicus curat, natura sanat.
Behandeln möge der Doktor, heilen möge die Natur.
Zwischen Skylla und Charybdis: Krebs und Covid-Zwangsimpfung?
Das gibt zu denken: Neulich erklärte Dr. Ute Kruger, eine verdiente Forscherin und Chefärztin der Pathologie an der Universität Lunds in Schweden, dass sie bei Patienten Monate nach einer Covid-Impfung signifikant schnell wachsende Tumore beobachtete. Es gab auch wieder einen deutlichen Anstieg der Patientenzahl mit Krebs, deren Krebs seit vielen Jahren in Remission (keine nachweisbaren Tumorzellen) war. Man sieht: Die Corona-Impfung hilft durch Verzicht. Und ich weiß nicht, was Ihr Weißkittel oder Pillendreher Ihnen empfiehlt ‒ ich nehme die Früchte der Natur ‒ sie heilen, Big Pharma kassiert.