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{{/caption.text}}Ismaning (ots) - "Alles geht, aber eben nur anders ..." - unter diesem Motto stellt der Welt-MS-Tag 2017 in Deutschland Menschen mit Multipler Sklerose in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und verdeutlicht: Auch, wenn Multiple Sklerose noch nicht heilbar ist, lässt sie sich dank veränderter Therapielandschaft inzwischen gut behandeln. Das Problem: Wenige Patienten wissen, welch hohen Stellenwert ein frühzeitiger Therapiebeginn hat. Damit verpassen viele die Chance auf optimale Behandlung.
Nach der Erstdiagnose direkt in Therapie - das ist die beste Voraussetzung für eine wirkungsvolle Behandlung der Multiplen Sklerose.[1,2] Die Realität sieht jedoch anders aus: Nur bei jedem zweiten gesetzlich versicherten MS-Patienten wird im Jahr der Erstdiagnose eine den Krankheitsverlauf modifizierende Behandlung begonnen. In Regionen mit geringerer Facharztdichte ist die Quote noch niedriger, in Brandenburg liegt sie beispielsweise bei 37 Prozent.[3] Dabei ist ein früher Therapiebeginn von hoher Bedeutung für den weiteren Verlauf der Erkrankung. Denn: Eine hohe Schubrate in den ersten beiden Jahren kann zu einem schnelleren Fortschreiten der Behinderung im Verlauf der Erkrankung führen.[1,2]
"Es gilt, im Frühstadium der Erkrankung bereits die Weichen für den weiteren Verlauf zu stellen. Wird eine Therapie erst begonnen, wenn bereits dauerhafte Schädigungen der Nervenzellen eingetreten sind, ist sie in ihrer Wirksamkeit bereits deutlich eingeschränkt. Eine Therapie, die jedoch von Anfang an die Schubrate effektiv verringert, kann die Zunahme von Einschränkungen verlangsamen", so Andreas Schmitt, Medical Director bei Biogen.
Wie wichtig das ist, bestätigt eine aktuelle Umfrage zu den Belastungen und Kosten von Multipler Sklerose in Deutschland. Hier zeigte sich: Je weiter die Erkrankung fortgeschritten ist, desto schlechter ist der Gesundheitszustand, desto weniger ist der Patient arbeitsfähig und desto höhere Versorgungskosten fallen an.[4]
Vielfalt an Therapieoptionen
Multiple Sklerose ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Ein einheitliches Krankheitsbild gibt es nicht, denn die Entzündungen im zentralen Nervensystem können vielfältige Symptome hervorrufen. "Durch ein verbessertes Krankheitsverständnis und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten lässt sich die MS-Therapie heutzutage aber gut an die individuellen Bedürfnisse, Lebensumstände und den Krankheitsverlauf des Patienten anpassen", meint Andreas Schmitt.
Das war nicht immer so: Bis in die 1990er Jahre lag der Fokus bei der MS-Behandlung auf dem Lindern der Beschwerden, insbesondere nach einem Schub. Langfristige, den Verlauf der Krankheit modifizierende Therapien gab es bis dahin nicht. Inzwischen steht hier eine Bandbreite an Arzneimitteln zur Verfügung, die eine an den individuellen Krankheitsverlauf angepasste Behandlung ermöglicht. Neben dem Aspekt der Wirksamkeit können dank der zahlreichen Therapieoptionen zudem Patientenpräferenzen bzgl. Darreichungsform (z. B. Injektionen, Infusionen, Kapseln oder Tabletten) und Anwendungshäufigkeit berücksichtigt werden. Das alleine ist nicht genug, die pharmazeutische Forschung hat sich dem Ziel verschrieben, die Krankheit eines Tages heilen zu können.
"Das oberste Ziel der MS-Therapie ist heute die sogenannte ´Freiheit von Krankheitsaktivität´. Dies trifft dann zu, wenn der Grad der Erkrankung (EDSS) stabil bleibt, der Patient keine klinischen Schübe erleidet und sich im MRT keine neuen oder sich vergrößernden Läsionen zeigen. Dazu sind ein frühzeitiger Behandlungsbeginn sowie die Wahl der passenden Therapie unabdingbar", so Andreas Schmitt.
"Alles geht, aber eben nur anders ..." - Die veränderte Therapielandschaft macht das möglich. Laut einer internationalen Umfrage, die von Biogen in Auftrag gegeben wurde, schaut eine große Mehrheit der fast 1.000 befragten MS-Patienten (69 Prozent) optimistisch in ihre Zukunft. Und das, obwohl 62 Prozent denken, dass ihre Erkrankung ihr Leben "in hohem Maße" oder "stark" negativ beeinflusst hat.[5]
Über Multiple Sklerose
Multiple Sklerose ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS) mit unterschiedlichen Verlaufsformen. Dabei zerstören körpereigene Immunzellen die Schutzschicht der Nervenfasern (Myelinscheide). Die Folgen reichen von körperlichen Behinderungen über Fatigue bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen. Schätzungen zufolge sind weltweit circa 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt. 85 Prozent der Betroffenen leiden unter schubförmig remittierender MS (RRMS). Diese Form der Erkrankung ist gekennzeichnet durch klar definierte Schübe, gefolgt von Zeiten der partiellen oder gar vollständigen Remission. In Deutschland leben nach aktuellen Hochrechnungen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) circa 200.000 MS-Erkrankte.
Über die Biogen GmbH
Biogen nutzt modernste Wissenschaft und Medizin für die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von innovativen Arzneimitteln für Menschen mit schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen. Gegründet im Jahr 1978, ist Biogen ein Pionier in der Biotechnologie und besitzt heute das umfangreichste Portfolio an Medikamenten zur Behandlung von Multipler Sklerose sowie qualitativ hochwertige Biosimilars zur Therapie immunologischer Erkrankungen. Biogen ist führend in der neurologischen Forschung und arbeitet an Wirkstoffen gegen spinale Muskelatrophie, Alzheimer, Parkinson und amyotrophe Lateralsklerose. Seit 1997 ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Die Biogen GmbH in Ismaning vertreibt innovative Medikamente zur Behandlung der Multiplen Sklerose, der Psoriasis sowie Biosimilars. Für weitere Informationen besuchen Sie www.biogen.de.
Quellen [1] Leray E et al. Brain 2010; 133:1900-1913. [2] Scalfari A et al. Brain 2010; 133:1914-1929. [3] AMSEL e.V: "Weißbuch zu Multipler Sklerose erscheint Anfang Mai", [http://ots.de/no5HU], zuletzt aufgerufen am 26.04.2017. [4] Kobelt G et al. Mult Scler 2017; Feb 1. doi: 10.1177/1352458517694432. [Epub ahead of print] [5] Biogen in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft "State of MS". State of MS Report: Kommunikation zwischen Arzt und Patient über Multiple Sklerose im weltweiten Vergleich. 2014. BIIB-GER-0800.
ALL-GER-0765
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