Freiburg (ots) - Der persönliche Arzt-Patienten-Kontakt ist Goldstandard ärztlichen Handelns mit den Patienten. Das hat der Deutsche Ärztetag heute in Freiburg festgestellt. Das bedeutet: Auch in Zeiten der Digitalisierung ist es für den Patienten eindeutig das Beste, wenn der Arzt ihn bei der Behandlung persönlich sieht. "Nur so können wir die Qualität in der Medizin optimal sichern", betonte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft, der den entsprechenden Beschluss maßgeblich auf den Weg gebracht hat.

Nach Ansicht des Ärzteparlaments dienen sogenannte Telekonsultationen etwa in Form von Videosprechstunden, Telefonaten oder E-Mail-Kommunikation nur als Ergänzung und erfüllen nicht den Qualitätsstandard wie die persönliche Behandlung. Telekonsultation darf demnach auch nicht dazu dienen, das Problem drohenden Ärztemangels besonders in ländlichen Regionen zu lösen. "Zielführend wäre", erläutert Dietrich, "den Arztberuf in allen Bereichen der Medizin attraktiver zu machen".

Auch das ärztliche Gespräch im Sinne einer guten Arzt-Patienten-Kommunikation sei im digitalen Zeitalter von größter Bedeutung, betont das Ärzteparlament. Zwar könnten digitale Techniken die ärztliche Tätigkeit unterstützen, aber sie dürften nicht die notwendige persönliche Zuwendung von Ärzten ersetzen.

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.

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