Der Deutsche Hanfverband will erstmals in Deutschland ein öffentliches und gleichzeitig legales Kiffen veranstalten. Damit solle ein Zeichen für "Akzeptanz statt Null-Toleranz" gesetzt werden.

 

 Der Deutsche Hanfverband will erstmals in Deutschland ein öffentliches und gleichzeitig legales Kiffen veranstalten. In einer Mitteilung vom Montag rief die Lobbygruppe Patienten mit Rezept oder Genehmigung dazu auf, am 20. April im Berliner Görlitzer Park gemeinsam "ihre Medizin einzunehmen".

Damit solle ein Zeichen für "Akzeptanz statt Null-Toleranz" gesetzt werden. Die Veranstaltung sei polizeilich angemeldet und völlig legal. Auch Menschen ohne Rezept oder Ausnahmegenehmigung für Cannabis seien eingeladen, "ihre Solidarität zu zeigen".

Der Görlitzer Park in Berlin ist ein überregional bekannter Drogenumschlagplatz. Seit März diesen Jahres können bedürftige, chronisch Schwerkranke Cannabis auf Rezept bekommen, wobei die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Ein entsprechendes Gesetz war im Januar vom Bundestag beschlossen worden.