Eine Forschergruppe hat nach eigenen Angaben einen Zusammenhang zwischen Sexualhormonen und primärem Lungenkrebs entdeckt.
Die Wissenschaftler des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften schreiben in der Fachzeitschrift "Genes and Development" darüber.
Bisher wiesen einige Studien bereits darauf hin, dass Frauen anfälliger für Lungenkrebs seien als Männer, und dass bei Frauen Lungenkrebs aggressiver ausgeprägt sei. Allerdings war bisher kein geschlechtsbedingter Auslöser von Lungenkrebs bekannt.
Die gute Nachricht: Ein Medikament, das für die Behandlung von Knochenschwund zugelassen ist und in klinischen Studien bereits gegen hormonbedingten und erblichen Brustkrebs getestet wird, könnte sich nun auch im Kampf gegen Lungenkrebs bewähren.