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Leitungswasser ist und bleibt die beste Art Tabletten einzunehmen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/21085 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie/Shutterstock/Stanislaw Mikulski"

Berlin (ots) - "O'zapft is", heißt es morgen auf der Wiesn. Wer auf Arzneimittel angewiesen ist, sollte während des Oktoberfests allerdings auf Alkohol verzichten, so Britta Ginnow, Arzneimittelexpertin des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI): "Mit Alkohol werden Medikamente unberechenbar: Die Wirkung kann sich verstärken, manchmal wirkt das Arzneimittel auch überhaupt nicht mehr oder plötzlich treten Nebenwirkungen wie Herzrasen, Schwindel oder Übelkeit auf." Und umgekehrt können Medikamente den Alkoholabbau im Körper hemmen und so seine Wirkung steigern.

Nebenwirkungen gibt es auch bei diesen Getränken:

1. Milch - Medikament wirkt nicht: Milch enthält Calcium. Zusammen mit bestimmten Wirkstoffen, etwa solchen in Antibiotika gegen Harnwegsinfektionen, kann sie eine schwer lösliche Verbindung eingehen. Der Körper kann den Wirkstoff nicht mehr aufnehmen und scheidet ihn aus. Das Medikament wirkt schlechter oder gar nicht.

2. Kaffee - Vorsicht vor Herzrasen: Kaffee enthält Koffein. Das hat eine belebende Wirkung auf den Körper, kann aber Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen. Manche Antibiotika blockieren den Koffeinabbau im Körper, es kann zu Unruhegefühl, Herzrasen und steigendem Blutdruck kommen.

3. Grapefruitsaft - Gefahr einer Überdosis: Grapefruits enthalten Furanocumarine. Sie blockieren ein Enzym im Körper, das Wirkstoffe verstoffwechselt. Dadurch wird die Wirkung einer Vielzahl von Medikamenten erhöht. Dazu gehören unter anderem Statine, Gerinnungshemmer und Blutdruckmittel.

Kurzum: "Bleiben Sie mit Medikamenten am besten beim Leitungswasser. Den `Fetz'n Gaudi` gibt´s dann ganz ohne Nebenwirkungen", rät Ginnow.

Achtung: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann, Tel. 030/27909-123,
aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell